Angst
(Aus meinem Wohnzimmer)
Am Anfang überleg dir, wovor du Angst hast.
Nachts
allein draußen sein?
Männer?
Flüchtlingsmänner?
Angst
davor, etwas Falsches zu tun? Sich zu blamieren?
Angst
davor, Sicherheit zu verlieren?
Was
es auch ist. Überleg dir folgendes:
Vor
welchen Dingen / Situationen hält dich deine Angst ab?
Was
würdest du tun, wenn du diese Angst nicht hättest?
Würdest
du nachts allein zum Friedhof gehen? Würdest du tanzen? Würdest du jemanden
ansprechen? Würdest du jemandem helfen?
Wovor
hält deine Angst dich ab?
Ich
weiß dass gesagt wird, Angst schützt vor Dummheiten.
Das
ist eine große Lüge. Mehr als das, es ist eine Irrlehre. Es geht gegen das
Grundgesetz der Bibel. Es geht gegen das oberste Gebot Gottes – Liebe Gott. Von
ganzem Herzen und von ganzem Verstand.
Wer
Gott liebt, hat keine Angst.
Wer
Gott liebt, vertraut ihm.
Er
vertraut darauf dass Gott der Herrscher aller Dinge ist und deshalb gehorcht er
ihm.
Gott
sagt, wir sollen uns nicht sorgen. Das bedeutet dass wir keine Angst haben
sollen.
Mose
hatte Angst. Gott hat ihm vorgeworfen ihm nicht zu vertrauen.
Josua
hatte Angst. Auch das wurde ihm vorgeworfen.
Allen
Menschen in der Bibel, die Angst hatten, wurde vorgeworfen, Gott nicht zu
vertrauen.
Angst
ist ein Instinkt. Es ist unser Fleisch. Der Satan arbeitet damit – niemals
arbeitet der Heilige Geist damit.
Angst
bringt uns niemals zu guten Taten. Sie hält uns davon ab.
Sie
hält uns sogar von Wundern ab. Petrus hat erfahren was es bedeutet, keine Angst
zu haben, auch wenn es komplett unrealistisch ist. Er hatte keine Angst, auf
dem Wasser zu gehen. Und Jesus hat ihm gezeigt was er erreichen kann, wenn er
ihm vertraut. Erst als Petrus Angst bekam, ging er unter.
Petrus ging auf dem Wasser. Was würdest du dich trauen, wenn du in Jesu Augen blicken würdest?
Wenn
du denkst, deine Angst hält dich von Dummheiten ab, vertraust du deinem
Bauchgefühl und deinem Instinkt. Oder?
Aber tatsächlich vertraust du deiner Angst. Du vertraust ihr sogar mehr als Gott. Du denkst, du behältst die Dinge im Griff, wenn du deiner Angst vertraust.
Aber tatsächlich vertraust du deiner Angst. Du vertraust ihr sogar mehr als Gott. Du denkst, du behältst die Dinge im Griff, wenn du deiner Angst vertraust.
Diese
Reaktion hält die Welt für richtig. „Vertraue deinem Bauchgefühl.
Vertraue deinem Instinkt.“ Eine große Lüge. Sie hält dich von Gott fern.
Vertraue deinem Instinkt.“ Eine große Lüge. Sie hält dich von Gott fern.
Fernab
von jeder Logik, fernab von jedem Bauchgefühl, von jeder Angst – da wirkt Gott.
Ich meine, Petrus ging auf dem Wasser. Wen hat er da vertraut? Ganz bestimmt nicht seinem Instinkt und ganz bestimmt nicht seiner Angst und schon gar nicht der Logik.
Was
denkst du, wer Gott ist?
Denkst
du, er ist der, der einem Mann erlaubt, dich zu vergewaltigen nur um dir zu
zeigen, dass du eine Dummheit begangen hast, als du nachts allein raus gegangen
bist?
Denkst
du dass er dir schlimme Dinge wiederfahren lassen wird, ohne dass es dir was
nützt?
Niemals.
Was
hat Jesus getan als Petrus im Wasser untergangen ist als er von Jesus
weggeschaut hat? Auf die ganze bedrohliche Welt um ihn herum und unterging?
Er
half ihm raus.
Gott
lässt zu dass dir schlimme Dinge passieren. Aber immer mit dem Ziel, dass aus
dir ein besserer Mensch wird. Oder aus jemandem anderen. Egal wie,
irgendjemandem wird es nützen. Immer.
Wirklich,
wer denkst du, ist Gott?
Wenn
du denkst dass er aus Zorn handelt, wird dich nicht einmal deine Angst davor
schützen können.
Ist
Gott dein Vertrauen wert?
Ist
er es würdig, dass du deine Angst überwindest?
Angst
überwinden bedeutet nicht dass sie nicht mehr da ist. Es bedeutet dass sie da
ist und du trotzdem die Dinge tust, die du tun würdest, wenn sie nicht da wäre.
Wie
Jesus. Als er kurz vor seinem Tod vor lauter Angst zitterte und Gott fragte, ob
es nicht noch einen anderen Weg gäbe. Er hat sich trotzdem geopfert.
Es
war ganz bestimmt kein Bauchgefühl was ihn dazu gebracht hat. Es war viel mehr.
Es
war das Vertrauen auf Gott. Er tat, was sein Vater verlangte, im tiefen
Vertrauen, dass es das Beste für die Welt sein wird.
Der
Preis für unsere Angst ist unsere Freiheit. Wir geben unsere Freiheit her, ganz
freiwillig. Unterwerfen uns lieber der Angst. Und denken noch, dass es klug
wäre, was wir tun.
Wie
viele Dinge hast du verpasst zu tun, weil du Angst hattest?
Ist
uns klar, dass Gott auch richten wird, was wir NICHT getan haben? Dass Gott
richten wird, wann wir Angst hatten und ihm nicht vertraut haben, unsere Logik
und unser Bauchgefühl über unsere Liebe zu ihm gestellt haben?
Deine
Angst wird niemals ganz weg sein. Sie
gehört zu deinem Fleisch. Je nach Wetter oder Essen ist sie stärker oder
schwächer.
Aber
Gott steht über dem Ganzen und erst wenn dir das bewusst ist wirst du anfangen,
ihm komplett zu vertrauen, sogar mehr als deiner willkürlichen, dummen Angst.
Und
dann werden dir wunderbare Dinge passieren.
Wie
David, der Goliath besiegte, einfach weil er sich davor weigerte, die Angst
zuzulassen.
Wie
Mose, der schließlich seine Angst überwand und das ganze Volk anführte.
Noah,
der Jahrelang ins nichts ein Schiff baute und es auf sich nahm dass alle ihn
auslachten.
Josua,
der mit sehr wenigen Männern los zog und den Sieg holte.
Petrus,
der auf dem Wasser ging.
Paulus,
dem nicht einmal das Gefängnis mit Aussicht auf eine Hinrichtung davon abhielt,
vor Freude zu singen.
Wie
Jesus, der die Kraft hatte, einen qualvollen Tod auf sich zu nehmen um die Welt
zu retten.
Die
Selbe Kraft, kein Stück schwächer, ist in dir wenn Gott in dir ist und du ihn
liebst.